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Ihr Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich

Vergleichsrechner Berufsunfähigkeitsversicherung

Der BU Versicherungsvergleich mit dem Online Vergleichsrechner

Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihren Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich schnell und einfach selbst berechnen. Hierzu wählen Sie zunächst die Lebensituation aus in der Sie sich befinden. Zur Auswahl stehen die Möglichkeiten Single, Single mit Kind, Partnerschaft und Partnerschaft mit Kind. Unter Partnerschaft fallen natürlich auch Eheleute und eingetragene Lebensgemeinschaften.
Da bei der Ermittlung des Beitrags für die BU Versicherung das Alter eine Rolle spielt, muss als nächster Punkt das Geburtsdatum angegeben werden.
Hiernach geben Sie an, welche berufliche Situation auff Sie zutrifft. Es bestehen viele Auswahlmöglichkeiten unter diesem Punkt. Wählen Sie hieraus den für Sie zutreffenden Berufszweig aus.
Geben Sie dann an, welche Wünsche Sie für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung haben. Insbesondere der Versicherungsbeginn und das Alter bis zu dem die BU-Versicherung laufen soll, müssen hier angegeben werden. Wir empfehlen bei der Absicherung der Berufsunfähigkeit ein möglichst hohes Endalter zu wählen. Es sollte mit dem Beginn der regulären Altersrente übereinstimmen.
Außerdem können Sie angeben, ob Sie die Höhe einer bestimmten garantieren Berufsunfähigkeitsrente berechnen möchten oder ob Sie die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente nach dem von Ihnen vorgegebenen Beitrag ermitteln lassen möchten.
Sehr praktisch ist der im Vergleichsrechner Berufsunfähigkeitsversicherung integrierte Vorschlagsrechner. Mit dem Vorschlagsrechner können Sie die Höhe der empfohlenen BU-Versicherung unter Berücksichtigung bereits bestehnder Absicherungen ausrechnen. Das Ergebnis der Berechnung aus dem Vorschlag kann direkt als gewünschte BU-Rentenhöhe übernommen werden.
Weiterhin können Sie angeben, ob Sie eine Dynamik für Ihre BU-Versicherung wünschen und welche Höhe diese haben soll.
Abschließend geben Sie noch an, welche , welche Leistungsmerkmale Ihre BU-Versicherung haben soll und können sich dann sofort, das Berechnungsergebnis im Vergleich ansehen.

Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig ist

Braucht man eine BU-Versicherung überhaupt?

Die Absicherung Ihrer Arbeitskraft gehört zu den wohl wichtigsten Absicherungen überhaupt. Durch Ihren Beruf verdienen Sie Ihren Lebensunterhalt. Das erscheint den meisten Menschen als selbstverständlich und sie denken nicht einmal daran, dass es sehr schnell möglich ist seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können.
Eine Krankheit, ein Unfall oder eine berufsbedingte Allergie kann dazu führen, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
Für nach 1961 Geborene gibt es auch keinen gesetzlichen Berufsunfähigkeitsschutz mehr. Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt für diese Personen lediglich eine Erwerbsminderungsrente.
Hierzu muss man den Begriff Erwerbsminderungsrente der gesetzlichen Rentenversicherung erläutern. Es wird unterschieden zwischen der vollen und der halben Erwerbsminderungsrente.
Die volle Erwerbsminderungsrente erhält nur derjenige, der nicht in der Lage ist irgendeiner Tätigkeit die theoretisch möglich wäre nicht mehr als drei Stunden täglich nachzugehen.
Die halbe Erwerbsminderungsrente bekommt derjenige, der noch in der Lage ist irgendeiner Tätigkeit die theoretisch möglich ist zwischen drei und sechs Stunden täglich nachzugehen.
Die Höhe dieser gesetzlichen Absicherung ist als gering zu bezeichnen. Die volle Erwerbsminderungsrente beträgt im Durchschnitt lediglich ungefähr die Hälfte des durch den Beruf erzielten Nettoeinkommens. Die halbe Erwerbsminderungsrente liegt durchschnittlich bei lediglich einem Viertel des vorher erzielten Nettoeinkommens.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung versichert Sie im zuletzt ausgeübten Beruf. Die Berufsunfunfähigkeitsversicherung ist also die Absicherung für Ihres Lebensstandards für den Ernstfall. Berechnen Sie Ihren Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung gleich hier mit dem Vergleichsrechner.

Weshalb ein BU Vergleich sinnvoll ist

Was ein Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherung bringt

Gerade bei der BU-Versicherung spielt die Leistung des gewählten Tarifs eine große Rolle. Hat man einen Tarif abgeschlossen bei dem die abstrakte Verweisung nicht ausgeschlossen ist, hat man im Zweifelsfall schlechte Karten. Will man in diesem Fall Leistungen aus seiner Berufsunfähigkeitsversicherung geltend machen, kann der Versicherer die Leistung mit dem Hinweis verweigern, dass ein anderer Beruf theoretisch noch ausgeübt werden könnte. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer BU Versicherung also immer darauf, dass die abstrakte Verweisung in den Bedingungen ausgeschlossen ist.
Vergleichen Sie jedenfalls die Leistungen der unterschiedlichen Angebote für die Berufsunfähigkeitsversicherung. Nur mit einem Tarif der entsprechend gute Bedingungen beinhaltet sind Sie auch gut abgesichert.
In unserem BU Vergleich können Sie nicht nur die Leistungen, sondern auch den Beitrag der Angebote unterschiedlicher Berufsunfähigkeitsversicherungen gegenüber stellen.

Welche Leistungen in der BU Versicherung enthalten sind

Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung

Die wohl wichtigste Leistung der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Zahlung einer Rente im Falle einer Berufsunfähigkeit. Ist die Berufsunfähigkeit nachgewiesen, zahlt der Versicherer die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente. Die BU-Rente wird höchstens bis zum Ende der Versicherungsdauer gezahlt. Man sollte daher darauf achten, dass die Versicherugsdauer nach Möglichkeit bis zum Eintritt des gesetzlichen Rentenalters abgeschlossen wird. Im Vergleichsrechner können Sie die Versicherungsdauer und die Höhe der gewünschten Berufsunfähigkeitsrente vorgeben und so im Vergleich die Angebote erhalten, die Ihren Wünschen entsprechen.

Wer eine BU Versicherung abschließen kann

Welche Personen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann grundsätzlich von jedem abgeschlossen werden, der einem Beruf nachgeht um seinen Lebensunterhalt hiermit zu verdienen. Hierzu zählen Angestellte genau so wie Arbeiter die bei einer Firma beschäftigt sind.
Besonders wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung jedoch für Personen die von der gesetzlichen Sozialversicherung keine Leistungen erhalten. Selbstständige, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, erhalten im Regelfall keine Leistungen aus der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Gleiches gilt für Hausfrauen und Hausmänner, aber auch für Berufsanfänger und Schüler sowie Studenten.
Aufgrund der fehlenden gesetzlichen Absicherung ist eine BU-Versicherung für diesen Personenkreis besonders sinnvoll.
Aber auch Beamte können eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Besonders wichtig für Beamte ist es darauf zu achten, dass in der Berufsunfähigkeitsversicherung eine Dienstunfähigkeitsklausel enthalten ist. Mit der Dienstunfähigkeitsklausel wird auf die Besonderheiten im Beschäftigungsverhältnis eingegangen. Es wird in diesem Fall auch von einer Dienstunfähigkeitsversicherung gesprochen. Junge Beamte am Anfang ihrer Laufbahn sollten sich besonders gut gegen Dienstunfähigkeit absichern. Beamte auf Probe und Beamte auf Widerruf können bei Dienstunfähigkeit aus dem Dienst entlassen werden. Hier besteht in diesem Fall entweder gar keine oder nur eine minimale Absicherung. Die Dienstunfähigklausel besagt, dass der Begriff Dienstunfähigkeit dem Begriff Berufsunfähigkeit gleichgestellt wird. Somit ist der Beamte dann auch bei Dienstunfähigkeit abgesichert.

Was die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit sind

Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit

Jeder dritte Arbeiter und jeder vierte Angestellte wird im Laufe seines Arbeitslebens einmal berufsunfähig. Die Wahrschenlichkeit des Eintritts einer Berufsunfähigkeit ist also weitaus höher als im Allgemeinen angenommen. Die meisten Menschen nehmen an, dass sie durch einen Unfall berufsunfähig werden können. Die Statistik belegt jedoch, dass ein Unfall eher eher ein geringeres Risko für den Eintritt einer Berufsunfähigkeit darstellt.
Psychische Erkrankungen und Nervenerkrankungen haben mit fast 32 Prozent den größten Anteil bei den Ursachen für eine Berufsunfähigkeit. Gefolgt werden die Ursachen mit gut 21 Prozent von Erkrankungen des Bewegungsapparates und Skleletterkrankungen. 15 Prozent aller Berufsunfähigkeitsfälle sind auf Krebserkrankungen und ähnliche Erkrankungen zurückzuführen. Lediglich 9 Prozent aller Berufsunfähigkeitsfälle sind durch einen Unfall verursacht. Gut 7 Prozent der Leistungsfälle sind durch Herz- und Gefäßerkrankungen verursacht. Andere Erkrankungen stellen rund 16 Prozent der Ursachen dar.

Was die Berufsunfähigkeitsversicherung kostet

Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie hoch die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt das Alter in dem die Versicherung abgeschlossen wird eine Rolle in der Kalkulation des Beitrags. Die BU-Versicherung ist umso günstiger, je jünger derjenige ist der sie abschließt. Außerdem ist für die Höhe des Beitrags ausschlaggebend bis zu welchem Alter die Versicherung laufen soll.
Der Punkt der die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung am meisten beeinflusst ist der ausgeübte Beruf. Es gibt Personen mit Berufen die ein wesentlich höheres Risiko haben vor dem Erreichen der Altersrente berufsunfähig zu werden als andere. Die statistisch gesehen am höchsten gefährdeten Berufe sind unter anderem Dachdecker, Maurer und ähnliche Berufe. Zu den weniger gefährdeten Berufsgruppen gehören Büroangestellte. Aber auch bei diesen besteht durchaus die Möglichkeit ihren Beruf nicht mehr ausüben zu können. Bei der letztgenannten Gruppe führen psychische Erkrankungen am Häufigsten zu einer Berufsunfähigkeit.
Weiterhin werden die Kosten einer BU-Versicherung auch durch weitere Risikofaktoren beeinflusst. Dies sind beispielsweise das Rauchverhalten, ob Extremsportarten ausgeübt werden oder Vorerkrankungen.
Die Kosten und der Beitrag einer Berufsunfähigkeitsversicherung können also nicht pauschal dargestellt werden. Vielmehr müssen die Risikofaktoren geprüft werden und daraus ein individueller Beitrag ermittelt werden.
Mit dem Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich können Sie die Kosten für Ihr Angebot leicht ermitteln und auch gleich ein unverbindliches und kostenloses Angebot für die BU-Versicherung anfordern.

Die Gesundheitsprüfung

Wie die Gesundheitsprüfung bei der BU-Versicherung funktioniert

Grundsätzlich besteht die Gesundheitsprüfung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung in der Beantwortung von Fragen zum Gesundheitszustand im Antrag. Diese Fragen sind wahrheitsgemäß zu beantworten. Werden sie falsch beantwortet, kann der Versicherer den Vertrag anfechten oder sogar vom Vertrag zurücktreten. Bestehen Vorerkrankungen, sollte man eine anonyme Risikovoranfrage stellen um prüfen zu lassen, ob der Antrag auf BU-Versicherung angenommenn werden kann und zu welchen Konditionen dies geschehen kann.
Ab einer bestimmten Höhe der beantragten Berufsunfähigkeitsrente verlangen die Anbieter eine ärztliche Untersuchung zur Prüfung des Versicherungsrisikos.
Neben der gesundheitlichen Risikoprüfung wird auch eine wirtschaftliche Risikoprüfung in der Berufsunfähigkeitsversicherung vorgenommen. Diese dient dazu sicherzustellen, dass man keine Höhe der Berufsunfähigkeitsrente absichert die höher als das Einkommen liegt.

Laufzeit

Welche Laufzeit soll die BU-Versicherung haben

Neben dem bereits genannten Punkt, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst jung abgeschlossen werden sollte ist die Laufzeit des Vertrags ebenfalls von Wichtigkeit. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Endalter der BU-Versicherung mit dem Eintrittsalter der gesetzlichen Rentenversicherung beziehungsweise mit dem Ende des aktiven Arbeitslebens übereinstimmt. Da die Berufsunfähigkeitsversicherung dazu dienen soll Einkommenslücken zu schließen die während einer Berufsunfähigkeit auftreten, ist die Wahl der Laufzeit bis zum Ende des voraussichtlich aktiven Arbeitsleben die richtige Lösung.

Versicherungsbedingungen

Die Bedeutung der Versicherungsbedingungen

Die Versicherungsbedingungen stellen das Kernstück der Berufsunfähigkeitsversicherung dar. Man sollte vor Abschluss einer BU-Versicherung darauf achten, dass dieser sehr gute Versicherungsbedingungen und sehr gute Leistungen zugrunde liegen. In unserem Vergleich für die BU-Versicherung können Sie die Versicherungsbedingungen und Leistungen der Angebote gegenüberstellen und direkt vergleichen.

Höhe der Berufsunfähigkeitsversicherung

Wie hoch die Rente in der BU-Versicherung abgesichert sein soll

Die Höhe der vereinbarten BU-Rente in der Berufsunfähigkeitsversicherung sollte sich an dem Einkommen und dem Lebensstandard orientieren. Empfohlen wird eine Rentenhöhe von 70 bis 80 Prozent des Nettoeinkommens. Berücksichtigen Sie auch die Kosten für Lebenshaltungskosten, Miete, Darlehen und ähnlichem. Im Vergleichsrechner können Sie sich einen Vorschlag zur empfohlenen Höhe der Berufsunfähigkeitsversicherung anzeigen lassen, der auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten ist.

Dynamik

Erläuterung der Dynamik

Eine Dynamik dient dazu die Inflation auszugleichen und Lohn- sowie Gehaltssteigerungen zu berücksichtigen. Ist eine Dynamik vereinbart erhöht sich die versicherte Berufsunfähigkeitsrente und der Beitrag um einen vereinbarten Prozentsatz. Es wird dann dem Versicherten zum vereinbarten Dynamiktermin ein Nachtrag zu seiner Berufsunfähigkeitsversicherung zugeschickt. Dieser Nachtrag enthält dann die neuen Werte für die BU-Rente und den neuen Beitrag. Die Vereinbarung einer Dynamik verpflichtet den Versicherten zu nichts. Der Versicherungsnehmer kann der Dynamik mit Erhalt des Dynamiknachtrages widersprechen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bleibt in diesem Fall dann in der Höhe bestehen, die sie vor dem Angebot zur Erhöhung hatte.
Zur Berücksichtigung von Lohn- und Gehaltssteigerung und als Inflationsausgleich sollte jedenfalls eine Dynamik in der BU-Versicherung vereinbart werden.

Begriffe in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Erläuterung oft benutzter Begriffe

Verweisung

Unter Verweisung versteht man in der BU-Versicherung die Möglichkeit des Versicherers eine versicherte Person auf einen anderen Beruf zu verweisen, den sie aufgrund ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten trotz bestehender Berufsunfähigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf noch ausüben könnte.
Wird in den Versicherungsbedingungen nicht auf die Verweisung verzichtet, kann der Versicherer die versicherte Person auf einen anderen Beruf verweisen und ist damit leistungsfrei.
Bei der Verweisung wird unterschieden zwischen abstrakter und konkreter Verweisung.

abstrakte Verweisung in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Abstrakte Verweisung bedeutet in der Berufsunfähigkeitsversicherung, dass der Versicherer den Versicherten bei einer bestehenden Berufsunfähigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf auf einen anderen Beruf verweisen kann, der seiner Ausbildung und Erfahrung beziehungsweise seinen Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.
Der Versicherte muss diesen Verweisungsberuf nicht wirklich ausüben, sondern lediglich theoretisch ausüben können. Daher auch die Begriffsbildung abstrakte Verweisung.
Übt der Versicherer sein Recht auf abstrakte Verweisung aus, ist er von der Verpflichtung zur Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente frei.
In guten Versicherungsbedingungen für die BU-Versicherung wird auf das Recht der abstrakten Verweisung verzichtet. Man spricht dann vom Verzicht auf abstrakte Verweisung.
Wird auf die abstrakte Verweisung verzichtet, hat der Versicherer keine Möglichkeit die Leistung aufgrund eines theoretisch möglichen ausübbaren Beruf zu verweigern.
Daher sollte bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung immer darauf geachtet werden, dass ein Verzicht auf die abstrakte Verweisung vereinbart ist.

konkrete Verweisung in der BU-Versicherung

Konkrete Verweisung heißt in der Berufsunfähigkeitsversicherung, dass der Versicherer die Leistung, also die Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente einstellen kann, wenn der Versicherte nach Eintritt einer Berufsunfähigkeit einen anderen Beruf konkret, also tatsächlich ausübt. Dieser Beruf muss der Lebensstellung und dem Ansehen sowie dem Einkommen des vorherigen Berufs entsprechen.
Tatsächlich ist es so, dass man auch nicht mehr von einer Berufsunfähigkeit sprechen kann, wenn ein anderer Beruf ausgeübt wird und mit diesem wieder ein entsprechendes Einkommen erzielt wird.
Einige wenige Versicherungsgesellschaften verzichten bei sehr spezialisierten Berufen sowohl auf die abstrakte als auch auf die konkrete Verweisung.
Im Regelfall enthalten gute Versicherungsbedingungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung einen Verzicht auf die abstrakte Verweisung, jedoch keinen Verzicht auf die konkrete Verweisung.

Nachversicherungsgarantie

Nachversicherungsgarantien stellen in der Berufsunfähigkeitsversicherung die Möglichkeit einer Erhöhung der versicherten Bu-Rente bei Eintritt bestimmter Ereignisse dar.
In der Regel kann die Erhöhung der Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung vorgenommen werden und muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach Eintritt des Ereignisses ausgeübt werden. Die Erhöhung der versicherten Rente ist hierbei beschränkt und eine bestimmte Jahresrente darf insgesamt nicht überschritten werden.
Ereignisse die eine Nachversicherungsgarantie auslösen können sind von Angebot zu Angebot verschieden. Dies können Einkommensverbesserungen von mehr als zehn Prozent, die Geburt eines Kindes, die Aufnahme eines Hypothekenkredits, Heirat, Scheidung und ähnliches sein.

Arztanordnungsklausel

Wenn die Versicherungsbedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherung eine Arztanordnungsklausel enthalten, kann der Versicherer den Versicherten dazu auffordern bestimmte Behandlungen durchführen zu lassen. Diese Behandlungen sollen dazu dienen, dass die Berufsunfähigkeit gemindert wird. Verweigert der Versicherte diese Behandlungen, kann die Versicherung die Berufsunfähigkeitsrente kürzen oder gar verweigern. Meist wird in der Arztanordnungklausel von zumutbaren Heilbehandlungen gesprochen. Als nicht zumutbar werden beispielsweise Operationen angesehen, zumutbar wäre aber beispielsweise eine Diät.
Gute Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicheurng verzichten auf eine Arztanordnungsklausel.

Eintrittsalter in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Das Eintrittsalter spielt in der BU-Versicherung eine wesentliche Rolle bei der Ermittlung des Beitrags. Unter dem Eintrittsalter versteht man das Alter des Versicherten bei Beginn der Versicherung. Je jünger man die Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, desto günstiger ist der Beitrag. Man kann auch sagen: Ein geringeres Eintrittsalter sorgt für einen geringeren Beitrag.
Nicht nur wegen des geringeren Eintrittsalters und der damit günstigeren Berufsunfähigkeitsversicherung sollte man den Vertrag möglichst jung abschließen, sondern auch weil meist noch keine Vorerkrankungen in jungen Jahren aufgetreten sind, die zu Ausschlüssen oder der Ablehnung der BU-Versicherung führen können.

Bruttobeitrag - Nettobeitrag

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung liest man oft die Begriffe Bruttobeitrag und Nettobeitrag. Worum es sich bei diesen Begriffen handelt, wird nachstehend erläutert.
Bei dem Bruttobeitrag in der BU-Versicherung handelt es sich um den Tarifbeitrag oder Garantiebeitrag.
Bei der Kalkulation einer Berufsunfähigkeitsversicherung sind die Versicherungsgesellschaften gehalten den Beitrag so zu kalkulieren, dass er auch ausreicht um alle Versicherungsfälle zahlen zu können, wenn mehr Versicherte berufsunfähig werden als es zum Zeitpunkt der Kalkulation tatsächlich der Fall war. Die Kalkulation muss also vorsichtig berechnet werden, damit der Versicherer auch in Zukunft in der Lage ist, alle eintretenden Versicherungsfälle zu zahlen. Der hieraus berechnete Beitrag wird als Garantiebeitrag, Tarifbeitrag oder Bruttobeitrag der Berufsunfähigkeitsversicherung bezeichnet.
Der Nettobeitrag ergibt sich aufgrund von Überschüssen. Da der Berufsunfähigkeitsversicherer wie oben beschrieben vorsichtig kalkulieren muss, entstehen Überschüsse. Dieses Überschüsse entstehen dadurch, dass der Tarifbeitrag beziehungsweise Bruttobeitrag nicht vollständig benötigt wird um die laufenden und neuen Versicherungsfälle zu zahlen und auch durch gewinnbringende Anlagen die der Versicherer tätigt. Der Versicherte wird an diesen Überschüssen beteiligt. Diese sogenannte Überschussbeteiligung kommt dem Versicherten meist in Form einer Direktgutschrift auf den Beitrag zugute. Sie wird direkt vom Bruttobeitrag abgezogen. Der Nettobeitrag oder Zahlbeitrag ist also der Bruttobeitrag abzüglich der direkt gutgeschriebenen Gewinnbeteiligung oder Überschussbeteiligung. Er stellt den tatsächlich zu zahlenden Beitrag dar. Da es sich nicht voraussehen lässt, wie sich die Schadenfälle tatsächlich entwickeln, wird die Höhe der Gewinnbeteiligung jährlich im Voraus festgelegt. Sie kann sich also ändern. In unserem Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung werden sowohl der Bruttobeitrag als auch der Nettobeitrag ausgewiesen.

Laufzeit

Unter der Laufzeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung versteht man die Dauer des Vertrages. Beträgt die Laufzeit der Vertrages also 30 Jahre ist der Vertrag ab Beginn für die Dauer von 30 Jahren abgeschlossen worden. Man sollte eine BU-Versicherung möglichst jung abschließen, da der Beitrag bei einem geringeren Eintrittsalter günstiger ist, als bei einem höheren Eintrittsalter. Weiterhin sollte der Wahl der Laufzeit einer BU-Versicherung darauf geachtet werde, dass diese möglichst lange abgeschlossen wird. Im Idealfall sollte sie bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter laufen. Tritt der Versicherungsfall ein, wird die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente bis zum Ende der Berufsunfähigkeit, längstens aber bis zum Ende der Laufzeit gezahlt.

Gesundheitsprüfung

Bei der Antragstellung für eine Berufsfähigkeitsversciherung wird eine Gesundheitsprüfung durchgeführt. Diese Gesundheitsprüfung besteht aus den Gesundheitsfragen im Antrag. Soll eine sehr hohe Berufsunfähigkeitsrente versichert werden, kann zur Gesundheitsprüfung auch eine ärztliche Untersuchung benötigt werden. Die Gesundheitsfragen im Antrag beziehen sich meistens auf den Zeitraum der letzten 5 bis 10 Jahre. Diese Fragen sind wahrheitsgemäß und nach bestem Wissen zu beantworten. Beantwortet man eine Frage falsch und macht falsche Angaben, kann der Versicherer die Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung verweigern, kürzen oder den Vertrag anfechten.

Leistungsausschluss

Ein Leistungsausschluss wird meist dann vereinbart, wenn eine Vorerkrankung vorliegt von der auf lange Sicht zu erwarten ist, dass diese Vorerkrankung zu einer Berufsunfähigkeit führen kann. Ist ein Leistungsausschluss vereinbart, wird bei einer durch die dem Leistungsausschluss zugrunde liegenden Berufsunfähigkeit keine Versicherungsleistung fällig. Ein Leistungsausschluss kann dauerhaft oder zeitlich befristet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Leistungsausschluss nach einer bestimmten Zeit vom Versicherer noch einmal überprüft wird, wenn die Vorerkrankung in dieser Zeit nicht wieder aufgetreten ist.
Auch wenn ein Leistungsausschluss vereinbart wurde, sollte man nicht gleich Abstand davon nehmen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Sämtliche anderen Ursachen durch die eine Berufsunfähigkeit hervorgerufen wird sind weiterhin versichert.

Risikozuschlag in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei einem Risikozuschlag handelt es sich in der BU-Versicherung um einen erhöhten Beitrag gegenüber dem Tarifbeitrag. Ein Risikozuschlag kann erhoben werden, wenn eine bestimmte Vorerkrankung vorliegt. Wird anstelle eines Leistungsausschlusses ein Risikozuschlag vereinbart, sollte man das Angebot jedenfalls überdenken. Denn mit einem Risikozuschlag in der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Vorerkrankung und eine durch sie auftretende Berufsunfähigkeit ebenfalls mitversichert.

Prognosezeitraum

Der Prognosezeitraum gibt an, wie lange eine Berufsunfähigkeit voraussichtlich bestehen muss, damit Leistungen aus der Versicherung fällig werden. Standardmäßig beträgt der Prognosezeitraum 3 Jahre. Viele Ärzte möchten jedoch keine solch langen Voraussagen machen. Man sollte deshalb darauf achten, dass das Angebot für eine Berufsunfähigkeitsversicherung einen verkürzten Prognosezeitraum von sechs Monaten beinhaltet.

Dienstunfähigkeitsversicherung

Beamte und Soldaten sollten darauf achten, dass ihre Berufsunfähigkeitsversicherung eine Dienstunfähigkeitsklausel enthält. Im Beamtenrecht liegt eine Dienstunfähigkeit dann vor, wenn der Soldat oder Beamte aufgrund gesundheitlicher Gründe oder aufgrund seines körperlichen Zustandes dauerhaft außerstande ist, die Dienstpflichten gegenüber seinem Dienstherrn zu erfüllen. Als dienstunfähig kann ein Beamter auch dann agesehen werden, wenn er aufgrund einer Erkrankung innerhalb von sechs Monaten drei Monate keinen Dienst mehr geleistet hat und keine Aussicht besteht, dass die Dienstfähigkeit innerhalb der nächsten sechs Monate wieder hergestellt wird.
Beamte auf Probe werden bei einer Dienstunfähigkeit aus dem Dienst entlassen und haben keine Ansprüche gegen den Dienstherrn. Sie werden in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.
Beamte auf Widerruf werden bei Dienstunfähigkeit ebenfalls aus dem Dienst entlassen und in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.
Für Beamte auf Probe und Beamte auf Widerruf bestehen keine beamtenrechtlichen Ansprüche bei einer Dienstunfähigkeit.
Beamte auf Lebenszeit haben Ansprüche auf eine beamtenrechtliche Versorgung bei Eintritt einer Dienstunfähigkeit. Allerdings müssen sie zum Erreichen dieser Ansprüche eine Wartezeit von von fünf Jahren einhalten. Die Höhe der Versorgung ist abhängig von der geleisteten Dienstzeit.
Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist für Beamte zum Erhalt des Lebensstandards sehr empfehlenswert und sinnvoll, wenn sie dienstunfähig werden.
Eine Dienstunfähigkeit ist keinesfalls mit einer Berufsunfähigkeit gleichzusetzen. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Leistungsvoraussetzung, dass der zuletzt ausgeübte Beruf zu mehr als 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann. Eine Dienstunfähigkeit kann jedoch auch schon vorliegen, wenn der Beruf noch zu mehr als 50 Prozent ausgeübt werden kann.

Nachprüfung in der BU-Versicherung

Der Versicherer der Berufsunfähigkeitsversicherung hat das Recht in gewissen Abständen eine Nachprüfung der Berufsunfähigkeit zu verlangen. Dies dient dazu zu kontrollieren, ob der Versicherte weiterhin berufsunfähig ist. Es werden normalerweise bei der Nachprüfung der Berufsunfähigkeit erneute Angaben zum Gesundheitszustand angefordert. Weiterhin wird abgefragt, ob der Versicherte zwischenzeitlich einen neuen Beruf ausübt. Bei der Nachprüfung wird eventuell auch ein neues Attest oder eine neue Untersuchung eingefordert. Besteht die Berufsunfähigkeit weiterhin wird die Leistung weiter gezahlt. Wird hingegen bei der Nachprüfung festgestellt, dass der bedingungsgemäße Grad der Berufsunfähigkeit unterschritten wird oder keine Berufsunfähigkeit mehr vorliegt, wird die Leistung eingestellt.

Unterschied Arbeitsunfähigkeit - Berufsunfähigkeit

Arbeitsunfähigkeit ist mit Berufsunfähigkeit nicht gleichzusetzen. Viele Versicherte die eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben glauben, dass wenn sie länger als 6 Monate arbeitsunfähig geschrieben sind bereits Ansprüche aus der BU-Versicherung bestehen. Dies ist jedoch nicht richtig.
Bei einer Arbeitsunfähigkeit wird man aufgrund einer ärztlichen Diagnose krankgeschrieben und man erhält eine Krankschreibung. Der Zustand der der Arbeitsunfähigkeit ist jedoch nicht als dauerhafter Zustand zu sehen und es besteht die Prognose, dass man nach einer gewissen Zeit wieder gesund ist und seinem Beruf wieder nachgehen kann.
Damit eine Berufsunfähigkeit vorliegt muss jedoch das Kriterium dauerhaft erfüllt sein. Als dauerhaft berufsunfähig gilt es, wenn man trotz Therapie und Behandlung weiterhin außerstande ist, seinen Beruf auszuüben. Es gibt jedoch einige Versicherer die eine mehr als sechs Monate andauernde Arbeitsunfähigkeit als Berufsunfähigkeit anerkennen. Man nennt dies die "gelbe Zettel" Regelung. Hat man diese Klausel in seiner BU-Versicherung vereinbart, zahlt der Versicherer auch bei einer länger als sechs Monate andauernden Arbeitsunfähigkeit die vereinbarte BU-Rente.

Risikovoranfrage

Da bei Beantragung einer Berufsufähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen zu beantworten sind kann es vorkommen, dass Vorerkrankungen bestehen die anzugeben sind. Manche Vorerkrankungen werden von unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften unterschiedlich beurteilt. Hier besteht dann das Risiko, dass Versicherer den Vertrag nur mit Risikoausschluss oder gar einer Ablehnung des Antrags bescheiden. Um das Risiko gefahrlos prüfen zu können, kann eine anonyme Risikovoranfrage gestellt werden. Mit dieser erhält man eine Einschätzung zur Versicherbarkeit der Berufsunfähigkeit und kann sich den Versicherer mit den entsprechend besten Konditionen aussuchen.

Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich ist sinnvoll um die passende und günstige Absicherung der Arbeitskraft zu finden. Durch einen Vergleich der unterschiedlichen Angebote für die BU-Versicherung kann ein günstiger Tarif und eine leistungsstarke Versicherung gefunden werden. Auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung bestehen große Unterschiede sowohl im Beitrag, als auch in der Qualität der Bedingungen. Bevor man eine BU-Versicherung abschließt sollte man jedenfalls einen Vergleich durchführen.

Alternativen zur BU-Versicherung

Ist es aufgrund von Vorerkrankungen oder weil die BU-Versicherung zu teuer wäre nicht möglich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, gibt es Alternativen zu der Berufsunfähigkeitsfähigkeitsversicherung. Hier wären die Dread Disease Versicherung, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung und die Grundfähigkeitsversicherung zu nennen. Diese sollen nachstehend kurz erklärt werden.
Dread Disease Versicherung: Bei der Dread Disease Versicherung werden bestimmt schwere Krankheiten versichert. Man nennt sie auch "Schwere Krankheiten Versicherung". Diese Versicherung zahlt einen Betrag als Einmalzahlung aus, wenn eine der in den Versicherungsbedingungen aufgezählten Krankheiten eintritt. Dread Disease ist der englische Ausdruck für schwere Krankheiten.
Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung wird daruaf abgestellt, dass man keiner beruflichen Tätigkeit mehr nachgehen kann. Sie bezieht sich also nicht wie die Berufsunfähigkeitsversicherung auf den zuletzt ausgeübten Beruf, sondern vielmehr darauf, dass es nicht mehr möglich irgendeiner Erwerbstätigkeit nachzugehen. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist wesentlich günstiger als die Berufsunfähigkeitsversicherung da das Risiko erwerbsunfähig zu werden geringer ist, als das Risko berufsunfähig zu werden.
Grundfähigkeitsversicherung: Die Grundfähigkeitsversicherung zahlt eine vereinbarte Rente, wenn eine oder mehrere Grundfähigkeiten für einen in den Bedingungen definierten Zeitraum nicht mehr ausgeübt werden können. Zu den versicherten Grundfähigkeiten können je nach Angebot folgende Dinge gehören: Stehen, Gehen, Hören, Gebrauch der Hände, Heben oder Tragen, Verlust der geistgen Leistungsfähigkeit oder Schreiben.

Risikogruppe - Berufsgruppe

In der Berufsunfähigkeitsversicherung werden verschiedene Berufe in unterschiedliche Berufsgruppen unterteilt. Diese Berufsgruppen nennt man auch Risikogruppen. Die Unterteilung ist zur Kalkulation des Beitrags der BU-Versicherug insofern wichtig, weil Personen mit unterschiedlichen Berufen eine höheres beziehungsweise niedrigeres Risiko haben vorzeitig berufsunfähig zu werden. Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist beispielsweise für einen Dachdecker oder Fliesenleger wesentlich höher als für einen Büroangestellten. Daher ist der Beitrag für handwerkliche Berufe in der BU-Versicherung meist auch höher als für verwaltende Tätigkeiten ohen körperliche Arbeit.

Karenzzeit

Ist in der BU-Versicherung eine Karenzzeit vereinbart bedeutet dies, dass lediglich für für Versicherungsfälle geleistet wird die nach Ablauf dieser Karenzzeit eingetreten sind. Die Karenzzeit kann regelmäßig drei oder sechs Monate betragen.

Wiedereingliederungshilfe

Einige Angebote der Berufsunfähigkeitsversicherung sehen eine Wiedereingliederungshilfe vor. Unter Wiedereingliedrungshilfe wird in der BU-Versicherung verstanden, dass wenn die Berufsunfähigkeit nicht mehr besteht eine bestimmte Anzahl an Renten weiterhin gezahlt werden, obwohl die Berufsunfähigkeit nicht mehr besteht. Dies soll dem Versicherten helfen, sich wieder in seinen Beruf einzufinden.

Arbeitskraft - Wert der Arbeitskraft

Die Berufsunfähigkeitsversicherung versichert den Wert der Arbeitskraft. Durch sie soll ein Einkommensverlust bei Verlust der Arbeitskraft abgesichert werden. Wenn man sich verdeutlicht, wie hoch der Wert der Arbeitskraft ist, wird schnell klar, dass die BU-Versicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt gehört.
Hierzu eine Beispielrechnung:
Legt man ein monatliches Arbeitseinkommen von 2500 Euro zugrunde und geht man davon aus, dass dieses Einkommen ohne Einkommenserhöhungen bis zum Rentenalter von 67 Jahren erwirtschaftet wird, beträgt das Arbeitseinkommen beziehungsweise der Wert der Arbeitskraft in diesem Zeitraum 1,2 Millionen Euro. In dieser Rechnung sind Einkommenssteigerungen nicht einmal berücksichtigt.
Durch Ihre Arbeitskraft finanzieren Sie Ihren Lebensunterhalt, Ihr Haus, Ihre Miete, Ihr Auto, Ihren Urlaub und vieles mehr. Fällt sie weg, können Sie sich den gewohnten Lebensstandard nicht mehr leisten. Die Absicherung dr Arbeitskraft ist unumgänglich, wenn man bedenkt dass jeder vierte Angestellte mit kaufmännischem Beruf und jeder dritte Arbeitnehmer der eine körperliche Tätigkeit ausübt im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig wird.
Eine günstige und leistungsstarke Absicherung Ihrer Arbeitskraft finden Sie mit dem Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich.

Stundungsrecht

Einige Angebote für die BU-Versicherung beinhalten ein Stundungsrecht bei Leistungsanmeldung. Dies bedeutet, wenn der Versicherte eine Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt kann der Beitrag für die Zeit von Beginn der Leistungsanmeldung bis zum Ende der Leistungsprüfung gestundet werden.

Leistung ab Beginn

In der Berufsunfähigkeitsversicherung entsteht ein Leistungsanspruch ab Anmeldung des Versicherungsfalles. Jedoch sind auch Situationen vorstellbar in denen eine Erkrankung zunächst nur als vorübergehend eingestuft wird und nicht als Beginn einer Berufsunfähigkeit erkannt wird. Es können sich auch Fälle ereignen, bei denen eine Erkrankung zunächst nicht als mögliche Ursache für eine BU erkannt wird. Später stellt sich dann heraus, dass die Krankheit zu einer dauerhaften Minderung der Erwerbsfähigkeit und zu einer Berufsunfähigkeit führt. Wird die Meldung der Berufsunfähigkeit aufgrund dieser Konstellation dann erst spät ausgeführt, stellt es eine kundenfreundliche Regelung dar, wenn die Leistung trotz verspäteter Meldung rückwirkend ab Beginn gezahlt wird.

Umorganisation des Arbeitsplatzes

In einigen Versicherungsbedingungen wird bei Beantragung der Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung geprüft, ob der Beruf bei einer Umorganisation des Arbeitsplatzes weiterhin ausgeübt werden kann. Prinzipiell ist dies jedoch nur für Freiberufler oder Selbstständige relevant, da bei Arbeitnehmern die Arbeitsplatzvorgaben vom Arbeitgeber gestellt werden und hier eine Umorganisation nicht einfach vorgenommen werden kann. Freiberuflich Tätige und Selbstständige sollten daher ein Angebot wählen, bei dem auf die Prüfung der Umorganisation des Arbeitsplatzes verzichtet wird.

Obliegenheitsverletzung

Unter Obliegenheiten versteht man in Berufsunfähigkeitsversicherung bestimmte Regeln, an die sich der Versicherte zu halten hat. Zu den wohl wichtigsten Obliegenheiten gehört hierbei die korrekte Beantwortung der Antragsfragen im BU-Versicherungsantrag. Im Leistungsfall gehört zu den Obliegenheiten die Beschaffung der zur Leistungsprüfung notwendigen Unterlagen, das Ausfüllen benötigter Fragebögen und gegebenenfalls die Entbindung des Arztes von der Schweigepflicht. Werden Obliegenheiten verletzt kann dies im extremsten Fall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

Angemessenheitsprüfung

Die Angemessenheitsprüfung in der BU-Versicherung bedeutet, dass der Versicherer prüft, ob eine beantragte Berufsunfähigkeitsrente der Höhe nach angemessen ist. Als angemessen gilt in der Regel eine Rente in einer Höhe von 70-80 Prozent des Nettoeinkommens. Die Berufsunfähigkeitsversicherung prüft die Angemessenheit der BU-Rente damit eine Absicherung über die Höhe des Einkommens hinaus vermieden wird. Der Versicherte soll im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht besser gestellt sein, als wenn er arbeiten würde

Pauschalregelung

Unter der Pauschalregelung in der Berufsunfähigkeitsversicheurng versteht man, dass die versicherte Berufsunfähigkeitsrente ab einem Grad der Berufsunfähigkeit von mehr als 50 Prozent gezahlt wird. Der Grad der Berufsunfähigkeit muss ärztlich festgestellt werden. Kann der Versicherte seiner Tätigkeit zu mehr als 50 Prozent nicht mehr nachgehen, gilt er in diesem Fall als berufsunfähig.

Staffelregelung in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Staffelregelung besagt, dass ab einem bestimmten Grad der Berufsunfähigkeit die Rente entsprechend des Grads der BU gezahlt wird. Die am häufigsten vorkommenden Staffelregelungen sind die 25/75 und die 33 1/3 - 66 2/3 Staffel. Eine Rente aus der BU-Versicherung wird je nach vereinbarter Staffelregelung ab einem Mindestgrad der Berufsunfähigkeit von 25 Prozent beziehungsweise 33 1/3 Prozent gezahlt. Ab einem Grad der BU von 75 Prozent beziehungsweise 66 2/3 Prozent wird die Berufsunfähigkeitsrente in voller Höhe gezahlt. Liegt der Grad der Berufsunfähigkeit zwischen 25 und 75 beziehungsweise zwischen 33 1/3 und 66 2/3 Prozent, wird die versicherte BU-Rente entsprechend dem Grad der Berufsunfähigkeit gezahlt.
Hierzu ein Beispiel: Der festgestellte Grad der Berufsunfähigkeit beträgt 40 Prozent und die versicherte Berufsunfähigkeitsrente beträgt 1000 Euro. In diesem Beispiel käme dann eine BU-Rente in Höhe von 400 Euro ausgezahlt.

Infektionsklausel

Bei der Infektionsklausel handelt es sich um eine Erweiterung des Versicherungsschutzes der BU-Versicherung. Durch diese Klausel wird die Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall erweitert, dass ein sechs Monate andauerndes Tätigkeitsverbot wegen einer Infektion durch das Infektionsschutzgesetz durch die Gesundheitsbehörde ausgesprochen wird. Ohne die Vereinbarung einer Infektionsklausel würde kein Leistungsfall in der Berufsunfähigkeitsversicherung vorliegen. Der Beruf könnte in diesem Fall ja noch ausgeübt werden, er darf lediglich aufgrund einer behördlichen Anordnung nicht ausgeübt werden. Die Infektionsklausel ist häufig nur für bestimmte Berufe versichert. Hierzu gehören in erster Linie Ärzte und Gesundheitsberufe. Nicht alle Berufsunfähigkeitsversicherer bieten die Vereinbarung der Infektionsklausel an.

Probeantrag

In der Berufsunfähigkeitsversicherung konnte man früher einen Probeantrag stellen. Dieser sollte dazu dienen, die Versicherbarkeit des Antragstellers vorab zu prüfen. Heute hat der Probeantrag praktisch keine Bedeutung mehr. Er wurde durch die Risikovoranfrage ersetzt. Die Risikovoranfrage kann anonym gestellt gestellt werden und dient ebenfalls dazu zu prüfen, ob ein Antragsteller eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten kann und wenn ja zu welchen Bedingungen.

Risikoprüfung

Wird eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt, prüft die Versicherungsgesellschaft das Risiko des Eintritts einer Berufsunfähigkeit. Die Risikoprüfung erfolgt anhand der im Antrag beantworteten Gesundheitsfragen, des ausgeübten Berufs und eventuell ausgeübten gefährlichen Hobbies. Wird ein erhöhtes Risiko bei der Risikoprüfung festgestellt bedeutet dies, dass im Vergleich zu anderen Personen des gleichen Alters und mit dem gleichen Beruf eine Abweichung nach oben vorliegt. Es werden in diesem Fall Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder eventuell eine Ablehnung des Antrags erfolgen.

Mitwirkungspflicht in der BU-Versicherung

Wird eine Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt, hat der Versicherte bestimmte Mitwirkungspflichten zu erfüllen, damit die Leistungsprüfung abschließend erfolgen kann. Hierzu gehören insbesondere die Einreichung der vom Versicherer benötigeten Fragebögen und Unterlagen.

Lesitungsdynamik

Bei den meisten Versicherer kann gegen einen Mehrbeitrag eine garantierte jährliche Erhöhung der versicherten Berufsunfähigkeitsrente im Leistungsfall um einen bestimmten Prozentsatz vereinbart werden. Dies soll dem Inflationsausgleich dienen.

Ist die Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Warum ein BU-Versicherung Vergleich lohnt

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Im Falle einer Krankheit erhalten Sie zunächst sechs Wochen Lohnfortzahlung von Ihrem Arbeitgeber, danach übernimmt die Krankenkasse die Zahlung des Krankengeldes für 78 Wochen. Das Krankengeld beträgt hierbei höchstens 90 Prozent des letzten Nettoeinkommens. Wird die Zahlung des Krankengeldes eingestellt und ist man nicht als erwerbsunfähig im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung eingestuft erhält man keine weitere Zahlungen. In diesem Fall bleibt lediglich die Sozialhilfe. Im Jahr 2017 betrug der Sozialhilfesatz für Alleinstehende und Alleinerziehende 409 Euro monatlich zuzüglich Miete und Heizkosten die dem Wohnort nach angemessen sein müssen.
Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente beträgt bei voller Erwerbsunfähigkeit beträgt nur ungefähr 50 Prozent des letzten Nettoeinkommens, die halbe Erwerbsminderungsrente nur zirka 25 Prozent des letzten Nettoeinkommens.
Allerdings erhält eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente nur derjenige der theoretisch überhaupt keiner Tätigkeit mehr nachgehen kann. Wer theoretisch in der Lage ist irgendeine Tätigkeit noch länger als sechs Stunden täglich auszuüben, hat keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Wer theoretisch in der Lage ist irgendeine Tätigkeit noch zwischen drei und sechs Stunden täglich auszuüben, erhält die halbe Erwerbsminderungsrente und wer nicht in der Lage ist irgendeiner Tätigkeit länger als drei Stunden täglich nachzugehen erhält die volle Erwerbsminderungsrente.
Hieraus wird ersichtlich wie sinnvoll und wichtig die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist. Sie schließt im Falle einer Berufsunfähigkeit die Einkommenslücke. Es ist der zuletzt ausgeübte Beruf versichert und nicht wie bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente das Restleistungsvermögen.
Bevor man jedoch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte man die Angebote jedenfalls vergleichen. Durch einen Angebotsvergleich der Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich schnell und einfach ein Tarif finden, der sowohl günstig ist als auch gute Leistungen enthält.

Was in der BU-Versicherung abgesichert ist

Die BU-Versicherung sichert den Verlust der Arbeitskraft ab. Bedenkt man, dass man bei einem Einkommen von 3000 Euro monatlich in 35 Jahren über 1,2 Millionen Euro durch seine Arbeitskraft erwirtschaftet, zeigt sich schnell wie wertvoll die eigene Arbeitskraft ist und wie wichtig die Absicherung der Arbeitskaft ist. Vom Staat erhält man entweder nur eine minimale Rente oder sogar gar keine Leistungen. Im schlimmsten Fall bleibt einem bei Verlust der Arbeitskraft lediglich der Gang zum Sozialamt.
In der Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Berufsunfähigkeitsrente versichert. Diese Rente dient dazu dem Versicherten seinen Lebenstandard zu erhalten, wenn dieser berufsunfähig wird. Die BU-Versicherung leistet, wenn der Versicherte wegen Krankheit, Körperverletzung oder (mehr als altersentsprechendem) Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd (oder: mindestens 6 Monate außerstande ist, seinen Beruf oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die aufgrund Ausbildung und Erfahrung ausgeübt werden kann und der bisherigen Lebensstellung entspricht. In den meisten Bedingungswerken wird die Grenze hier bei 50 Prozent angesetzt. Die BU-Rente wird in diesen Fällen also gezahlt, wenn man seinen Beruf aus den vorgenannten Gründen zu mehr als 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Im Leistungsfall entfällt die Pflicht zur Beitragszahlung ebenfalls. Es gibt neben der 50 Prozent auch noch weitere Staffelregelungen. Da die Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherung sehr unterschiedlich ausfallen, sollte man sie vor dem Abschluss eines Angebots jedenfalls vergleichen.

Wer in der Berufsunfähigkeitsversicherung versichert ist

Man unterscheidet in der BU-Versicherung zwischen dem Versicherungsnehmer und der versicherten Person, sowie dem Bezugsberechigten. Der Versicherungsnehmer ist der Vertragspartner der Versicherung. Er muss zum Beispiel den Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlen.
Der Versicherte ist die Person, die in der BU-Versicherung versichert ist. Im Regelfall ist die versicherte Person mit dem Versicherungsnehmer identisch. Es sind aber auch Fälle vorstellbar in denen der Versicherungsnehmer und die versicherte Person nicht identisch sind. Dies ist meistens der Fall, wenn Eltern für ihre Kinder eine Schüler Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
Der Bezugsberechtigte ist derjenige dem die Leistungen im Leistungsfall zugute kommen. Hierbei wird unterschieden zwischen einem Bezugsrecht im Erlebensfall und im Todesfall. Normalerweise ist der Bezugsberechtigte im Erlebensfall der Versicherungsnehmer oder die versicherte Person. Man kann jedoch auch eine andere Person als bezugsberechtigt einsetzen. Das Bezugsrecht im Todesfall kann an jede beliebige Person erteilt werden. Es ist möglich, dass im Todesfall noch eine Auszahlung aus der Berufsunfähigeitsversicherung erfolgt. Diese Auszahlung kommt dann dem Bezugsberechtigten im Todesfall zugute.

Worauf man bei Angeboten für die Berufsunfähigkeitsversicherung achten sollte

Das wichtigste Kriterium zur Beurteilung der Qualität eines Angebots für die Berufsunfähigkeitsversicherung sind die Versicherungsbedingungen. Nur eine BU-Versicherung mit sehr guten Bedingungen sollte in Erwägung gezogen werden. In unserem Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung finden Sie entsprechende Angebote mit sehr guten Leistungen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich auch der Preis für die BU-Versicherung. Was die Berufsunfähigkeitsversicherung kostet ist von Angebot zu Angebot verschieden. Man kann durch einen Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung nicht nur einen leistungsstarken Tarif finden, sondern auch noch eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung.

Warum ein Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist

Das erstbeste Angebot für die Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist mit Sicherheit keine gute Wahl. Die Leistungen und die Kosten für diese Versicherung weichen teilweise erheblich voneinander ab. Ein Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich macht allein aus diesen Gründen bereits Sinn. Eine BU-Versicherung wird normalerweise über eine Laufzeit von vielen Jahren abgeschlossen. Stellt man dann nach einigen Jahren fest,dass man ein Angebot gewählt hat, das keine guten Versicherungsbedingungen enthält und möchte den Anbieter wechseln, ist dies mit einigen Nachteilen verbunden.
In diesem Fall wird eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig. Sind seit Abschluss des alten Vertrages gesundheitliche Probleme aufgetreten, kann dies zu enem Risikoausschluss, einem Risikozuschlag oder gar einer Ablehnung des neuen Antrags führen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass nach einigen Jahren das Eintrittsalter höher ist, als bei dem ursprünglich abgeschlossenen Vertrag. Hierdurch verteuert sich der zu zahlende Beitrag ebenfalls.
Aus den vorgenannten Gründen ist ein Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung vor Abschluss sinnvoll.

Wie man die Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln kann

Ein Wechsel der Berufsunfähigkeitsversicherung sollte gut überlegt sein. Durch ein höheres Eintrittsalter wird bei einem Wechsel meist auch ein höherer Beitrag fällig und die Kosten der BU-Versicherung steigen hierdurch entsprechend. Wenn zwischen dem Abschluss der alten Berufsunfähigkeitsversicherung und dem Abschluss der neuen Versicherung zwischenzeitlich gesundheitliche Veränderungen eingetreten sind, kann es sein, dass die neue BU-Versicherung nur mit einem Leistungsausschluss oder einem Risikozuschlag angenommen werden kann oder die Risikoprüfung gar eine Ablehnung des Antrags ergibt. Ehe man also seine Berufsunfähigkeitsversicherung wechselt, sollte man seine alte BU-Versicherung mit dem neuen Angebot vergleichen und zur Risikoeinschätzung eine Risikovoranfrage bei dem neuen Anbieter einholen. Erst wenn diese Rikovoranfrage positiv ausfällt, sollte man in Erwägung ziehen die alte Berufsunfähigkeitsversicherung zu kündigen und zu einer neuen BU-Versicherung zu wechseln. Sie sollten Ihre alte Berufsunfähigkeitsversicherung niemals kündigen ohen vorher eine Annahmeerklärung des neuen Versicherers zu haben.

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