Warum für Öltankbesitzer eine Öltankhaftpflicht lohnt und eine wichtige Absicherung ist

Was mit der Öltankhaftpflichtversicherung abgedeckt ist

Die Ölhaftpflichtversicherung oder besser Gewässerschadenhaftpflicht deckt Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschaden ab. Ein Personenschaden ist ein Schaden bei dem eine oder mehrere Personen zu Schaden kommen. Tritt beispielsweise Öl aus einem lecken Öltank aus und gelangt in Grundwasser wodurch Personen gesundheitliche Schäden davontragen, liegt ein Personenschaden vor.
Von einem Sachschaden spricht man, wenn eine Sache beschädigt oder zerstört wird.
Ein Vermögensschaden liegt vor, wenn es sich um einen Schaden handelt, der weder ein Sach- noch ein Personenschaden ist. Dies kann der Fall sein, wenn jemand Verdienstausfall geltend macht, der in einem Schadenereignis begründet ist.
Als Besitzer eines Öltanks sind Sie unabhängig von der Schuldfrage immer für Schäden die durch den Tank entstehen verantwortlich und haftbar. Man spricht hierbei von einer Gefährdungshaftung.

Wer ist in der Ölhaftpflichtversicherung versichert?

Als Besitzer eines Öltanks haften Sie für durch den Besitz des Tanks entstehende Schäden in unbegrenzter und voller Höhe. Eine Öltankhaftpflichtversicherung schützt Sie vor Schadenforderungen und zahlt berechtigte Forderungen. Dies schützt Sie als Besitzer vor den finanziellen Folgen eines durch einen Tank verursachten Schadens. Beachten Sie, dass unabhängig von einer Schuld der Besitzer eines Öltanks immer für Schäden die durch diesen verursacht werden haftbar ist. Die Höhe der Schadensersatzpflicht ist hierbei nach oben nicht begrenzt.

Worauf bei der Öltankhaftpflicht geachtet werden sollte

Sofern Sie bereits eine private Haftpflichtversicherung besitzen, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, ob hier nicht bereits eine Gewässerschadenhaftpflichtversicherung mit eingeschlossen ist. Sie finden dies in den Versicherungsbedingungen unter dem Punkt "Gewässerschadenhaftpflicht" oder ähnlich.
In manchen Privathafthaftpflichtversicherungen sind Öltanks bis zu einer bestimmten Größe eingeschlossen.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass Sie eine ausreichend hohe Deckungssumme für Ihre Ölhaftpflicht wählen. Schäden, die durch auslaufendes Öl verursacht werden, können oft beträchtliche Kosten mit sich bringen.
Die Deckungssumme stellt die Obergrenze dar, bis zu der der Haftpflichtversicherer einen Schaden reguliert.
Es wird eine Deckungssumme von mindestens drei Millionen Euro empfohlen. Eine höhere Deckungssumme ist sinnvoll und kostet nur einen Bruchteil an Mehrprämie.

Weshalb ein Öltankhaftpflicht Vergleich sinnvoll ist

Die Versicherungsbedingungen der Angebote für die Gewässerschadenhaftpflichtversicherung unterscheiden sich bei den unterschiedlichen Anbietern nicht sehr. Unterschiede bestehen bei der Öltankhaftpflichtversicherung hauptsächlich beim Preis. Hier sind die Unterschiede relativ groß. Ein Vergleich lohnt sich insofern, dass Sie bei der Versicherung Geld sparen können, wenn Sie ein günstiges Angebot wählen.

Wie die bestehende Versicherung gewechselt werden kann

Sie möchten Ihre Öltankversicherung kündigen und zu einem günstigen Angebot wechseln? Hierzu müssen Ihren bestehenden Vertrag kündigen. Eine Kündigung Ihrer Öltankhaftpflicht ist jeweils zum Ablauf möglich. Den Ablauftermin finden Sie in Ihrer Versicherungspolice. Manche Versicherer haben als Ablauftermin genau den Zeitpunkt, zu dem der Vertrag ursprünglich abgeschlossen wurde, bei anderen ist der Ablauftermin der erste Januar beziehungsweise der 31. Dezember um 0:00 Uhr. Um sicher zu gehen, dass Sie den richtigen Termin nennen, schreiben Sie einfach in Ihre Kündigung: "Ich kündige die Versicherung zum nächst möglichen Termin".
Bei der Kündigung müssen Sie außerdem beachten, dass die Kündigung im Regelfall mindestens drei Monate vor Ablauf der Versicherung erfolgen muss.